ACT
In ganz speziellen Fällen können meist unfallbedingte, auch großflächige Knorpelschäden mittels der sogenannten "autologen Chondrozytentransplantation" (ACT) behandelt werden. Hierbei wird in einer ersten Kniegelenk-Operation rein arthroskopisch etwas Knorpelmaterial entnommen, die Größe des Knorpelschadens vermessen und die entnommenen Knorpelzellen über ca. 2 Wochen angezüchtet. Die so vermehrten Knorpelzellen werden in eine Gelmatrix eingebettet und in einer zweiten, nun offenen Kniegelenk-Operation in den Knorpeldefekt eingebracht. Ein spezielles Nachbehandlungsschema von passiver Kniegelenksbewegung unter Entlastung über mehrere Wochen gewährleistet ein Einheilen der Knorpelmatrix.