Wirbelsäulennahe Injektionen
Facetteninfiltrationen
Wenn die Schmerzursache die Arthrose der Gelenke der Lendenwirbelsäule oder der Halswirbelsäule ist, können diese Strukturen unter Röntgendurchleuchtung oder von geübten Orthopäden ohne Durchleuchtung mit feinen Kanülen infiltriert werden. Die Beschwerdelinderung hält je nach Befund bis zu einigen Monaten an.
Nervenwurzelinfiltrationen
Wenn Nervenwurzeln durch einen Bandscheibenvorfall gereizt, jedoch nicht irreversibel geschädigt sind, kann die örtliche Injektion von Betäubungsmittel und eines sich langsam auflösenden Kortisonpräparates eine Linderung der Schmerzen und eine Rückbildung der Wurzelschwellung bewirken.
Sakralblockaden
Eine Therapiealternative zu den sogenannten Wurzelblockaden stellt die epidural-sakrale Injektionstherapie dar. Hierbei wird ein lokales Betäubungsmittel mit Kortisonzusatz in den Wirbelkanal eingespritzt. Indikationen hierfür sind Bandscheibenvorfälle, Einengungen des Wirbelkanals sowie andere degenerative Erkrankungen der Lendenwirbelsäule.