Minimal- invasive Therapie

Falls beim Impingement-Syndrom konservative Therapiemaßnahmen nicht zu einer dauerhaften Beschwerdebesserung führen, sollte eine sogenannte arthroskopische subacromiale Dekompression (ASD) durchgeführt werden. Hierbei handelt es sich um einen rein arthroskopischen, raumerweiternde Schulteroperation, bei dem über 3 Stichinzisionen der überschüssige Knochensporn sowie Teile des entzündeten Schleimbeutels minimalinvasiv entfernt werden. Die Rotatorenmanschette hat danach beim Anheben des Arms wieder genug Platz, um schmerzfrei unter das Schulterdach zu gleiten.
Bereits am Tag nach der Schulteroperation darf der operierte Arm nach Schmerztoleranz ohne Einschränkung bewegt werden. Eine Ruhigstellung im Immobilizer ist optional. Krankengymnastik sollte solange fortgeführt werden, bis keine Bewegungseinschränkung mehr besteht.