Sehnenoperationen am Fuß

Die operative Behandlung des Achillessehnenrisses hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Zielsetzung ist heute die gerissenen Sehnenanteile mittels moderner Naht- und ggf. Klebematerialien möglichst schonend, d.h. über kleine Operationsschnitte, fest mit einander zu verbinden. Somit ist die operierte, d.h. reparierte Sehne wieder frühzeitig belastungsfähig. Die in der Vergangenheit notwendige längere Gipsbehandlung und das Gehen an Krücken ist heute in aller Regel nicht mehr erforderlich. Stattdessen wird meist mit einem Spezialschuh (Adimed Variostabil) funktionell nachbehandelt, d.h. der Patient kann nach wenigen Tagen das operierte Bein wieder belasten und es wird unmittelbar mit einer Physio- später Trainingstherapie begonnen.

Die Philosophie die hinter einer solchen frühfunktionellen Behandlung steht ist, dass sich Gewebe an adäquate Belastungen anpasst und somit die Heilung beschleunigt wird. Für den Patienten bietet die moderne operative Behandlung des Achillessehnenrisses den eindeutigen Vorteil, dass kein längerer Klinikaufenthalt erforderlich ist, er nur für wenige Tage Gehstöcke benutzen muss und wieder frühzeitig ins Berufsleben zurückkehren kann.